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Die Zusammenarbeit innerhalb des Sonderforschungsbereichs ist durch die folgenden Prinzipien bestimmt:
Darüber hinaus ist die Zusammenarbeit innerhalb des Sonderforschungsbereichs durch die einzelnen Themenfelder gegeben, in die die einzelnen Teilvorhaben in Form von Projektclustern – wie in Abschnitt 1.1.3 beschrieben - zusammengefasst sind.
Beispielhaft können für die Zusammenarbeit im Sonderforschungsbereich folgende Linien angegeben werden: Die Teilprojekte A1, A2 und A4 beschäftigen sich mit der Kinetik und den Mechanismen von Zündungs- und Verbrennungsprozessen unter transienten Druck- Temperatur- und Konzentrationsverhältnissen. Alle Teilprojekte, in denen kinetische Daten für die Modellierung von Verbrennungsvorgängen benötigt werden, insbesondere die Teilprojekte A3, A5, B5, sind unmittelbar auf die Ergebnisse dieser Teilprojekte angewiesen. Andererseits liefern Messungen von Zünd- und Verbrennungsprozessen oder Schadstoffbildung in idealisierten oder realen Systemen, insbesondere die Teilprojekte A3, B1, C3, C4, die Validierungsfälle für diese Arbeiten und werfen für die experimentellen Untersuchungen in diesen Projekten veränderte oder neue Fragestellungen auf. Die gleiche Wechselwirkung zwischen Experiment und Modellierung bzw. numerischer Simulation besteht zwischen den Teilprojekten C1, A6 und A7, in denen jeweils bestimmte, zu periodischen Instabilitäten neigende Strömungskonfigurationen mit LES numerisch simuliert werden. Die Zündung, Flammenausbreitung und Schadstoffbildung unter transienten, nichtadiabaten Bedingungen ist Gegenstand der Teilprojekte B1, B2, C4. Hier werden an idealisierten Konfigurationen die wesentlichen Abhängigkeiten untersucht sowie die Modellbildung durchgeführt, die dann in komplexere Anordnungen übertragen werden. Hierbei ergibt sich jeweils Wechselwirkung und Rückkopplung zwischen den einzelnen Projekten bei der schrittweisen Erhöhung der Komplexität der Anordnung. Schließlich ist für die Spray-Bildung, Wechselwirkung Sprühstrahl-Wand, Spray-Verdampfung, Wärmeübertragung unter transienten Bedingungen mit den Teilprojekten B4, und C3 ein analoger Zusammenhang gegeben. Die Modellentwicklung und numerische Simulation von Wandfilmströmung und Tropfenabriss wird validiert durch entsprechende Experimente in Teilprojekt B4, die Ergebnisse können in Teilprojekt C3 unmittelbar verwendet werden. Die Untersuchungen zur instationären Wärmeübertragung liefern Daten, die zur Modellentwicklung in den anderen Projekten notwendig sind. Zünd/Löschvorgänge, instationäre Flammenausbreitung, Einfluß der Verbrennung auf die Strömungsturbulenz und Flammenschwingungen, Teilprojekte A9, C1, bauen inhaltlich aufeinander auf. Die Ergebnisse dieser Teilprojekte tragen wesentlich für die Modellbildung zur Beschreibung instationärer Verbrennung bei. Ebenso werden diese Teilprojekte mit veränderten und neuen Fragestellungen konfrontiert, die aus den Anwendungen dieser Modelle entstehen.
Die oben angegebenen Linien sind Beispiele für die Verzahnung der Einzelprojekte innerhalb der Projektcluster. Außerdem liefern die Projektcluster für eines oder mehrere Themenfelder Ergebnisse, die für den Gesamtfortgang der Arbeiten wichtig sind. Dadurch ergibt sich ein umfassendes Zusammenwirken der Einzelprojekte und Projektcluster, wie es in Abbildung 5 dargestellt ist. Auf die genaue Verbindung der Einzelvorhaben wird bei deren Darstellung in Abschnitt 3 ausführlich eingegangen.
Abb. 5: Zuordnung der Einzelprojekte zu den Themenfeldern. Inhaltliche Verzahnung und Überlappung sowie Informationsfluss.